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Vier durch vier: Kriminalroman (Berger & Blom, Band 4)


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Vier durch vier: Kriminalroman (Berger & Blom, Band 4) Es war nur eine Frage der Zeit, bis die nächste Rechenoperation von Arne Dahl die Story um Berger&Blom fortsetzen würde: vier durch vier ist eine würdige Fortsetzung der Reihe und bietet, soviel darf verraten werden, einen Knaller am Ende, der nach einem fünften Band schreit. Berger ist dabei, eine Privatdetektei auf halbwegs wirtschaftlich sichere Füße zu stellen und kommt selbst dabei in Gefahr, auch wenn es nur um aufzudeckenden Versicherungsbetrug geht. Von Molly Blom und dem gemeinsamen Kind gibt es erst einmal keine Spur und auch der Kontakt zu seinen eigenen Zwillingssöhnen ist erheblich schlechter geworden. Berger trifft, Zufall oder nicht, auf seine frühere Partnerin bei der Polizei, Deer, die ihm den Besuch bei einer Psychologin empfiehlt. Nach erheblichem inneren Widerstand beginnt Berger tatsächlich mit einer Gesprächstherapie und fühlt sich besser mit der Bewältigung seiner Dämonen. Doch seine Psychologin Rita hat einen Auftrag für Berger: eine ihrer Kundinnen, die ihr ans Herz gewachsen ist, Nadja, soll entführt worden sein. Ihm winkt eine stattliche Vergütung und er muss sich tief in den mafiösen Sumpf von Prostitution, Geldwäsche und Menschenhandel einarbeiten, der kaum zu durchdringen zu sein scheint. Inmitten seiner Ermittlungen taucht Molly wieder auf und die beiden funktionieren wieder nahezu perfekt als Ermittlerteam, nicht aber unbedingt als Eltern der kleinen Myrina, denn Molly betont es mehrfach: „es gibt kein wir“. Die Uhr tickt, das Leben von Nadja steht auf dem Spiel, Molly hat ihre eigenen Dämonen im Zusammenhang mit den Ermittlungen aufgescheucht und Berger beginnt immer mehr daran zu zweifeln, dass hier alles mit rechten Dingen zugeht. Als es dann hart auf hart kommt, werden klassische Mechanismen gestartet, also Einzelgänge der Ermittler ohne Kontaktaufnahme zum anderen. Hinzu finden die Handlungsstränge zueinander und das falsche Spiel der einen Seite wird vom falschen Spiel der anderen Seite getoppt und hintertrieben, sodass Berger und Blom in der Mitte zum Spielball werden. Es geht um viel Geld, es wird getäuscht, gedroht, manipuliert, verletzt und getötet. Verfilmt wäre dieser Krimi nichts für zart besaitete Gemüter. Der Bösewicht, Vitenka, scheint am Ende die Oberhand gewonnen zu haben, und selbst Bloms kleine Tochter wird in die Sache mit einbezogen. Es bedarf eines weiteren Showdowns mit Unterstützung der Säpo, der in seinen Konsequenzen durchaus heftig ausfällt. Wer sich danach auf ein romantisches Ende freut, hat die Rechnung ohne Dahl gemacht. Man findet auch in diesem Band Motive wieder, die zu Dahls Markenzeichen gehören: das Verwirrspiel, wem zu trauen ist, eine rasante Dramaturgie, der Showdown mit Entführungen und der Cliffhanger am Ende. Die Persönlichkeiten Berger und Blom können sich dennoch in diesem Band entwickeln und somit in Folgeromanen weiter ausdifferenzieren. Dennoch kann man die Geschichte kaum aus der Hand legen, man wird mitgerissen. Es ist großartige, spannende Unterhaltung und das Warten auf den nächsten Roman wird hart werden.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis die nächste Rechenoperation von Arne Dahl die Story um Berger&Blom fortsetzen würde: vier durch vier ist eine würdige Fortsetzung der Reihe und bietet, soviel darf verraten werden, einen Knaller am Ende, der nach einem fünften Band schreit.

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Berger ist dabei, eine Privatdetektei auf halbwegs wirtschaftlich sichere Füße zu stellen und kommt selbst dabei in Gefahr, auch wenn es nur um aufzudeckenden Versicherungsbetrug geht. Von Molly Blom und dem gemeinsamen Kind gibt es erst einmal keine Spur und auch der Kontakt zu seinen eigenen Zwillingssöhnen ist erheblich schlechter geworden. Berger trifft, Zufall oder nicht, auf seine frühere Partnerin bei der Polizei, Deer, die ihm den Besuch bei einer Psychologin empfiehlt. Nach erheblichem inneren Widerstand beginnt Berger tatsächlich mit einer Gesprächstherapie und fühlt sich besser mit der Bewältigung seiner Dämonen. Doch seine Psychologin Rita hat einen Auftrag für Berger: eine ihrer Kundinnen, die ihr ans Herz gewachsen ist, Nadja, soll entführt worden sein. Ihm winkt eine stattliche Vergütung und er muss sich tief in den mafiösen Sumpf von Prostitution, Geldwäsche und Menschenhandel einarbeiten, der kaum zu durchdringen zu sein scheint. Inmitten seiner Ermittlungen taucht Molly wieder auf und die beiden funktionieren wieder nahezu perfekt als Ermittlerteam, nicht aber unbedingt als Eltern der kleinen Myrina, denn Molly betont es mehrfach: „es gibt kein wir“. Die Uhr tickt, das Leben von Nadja steht auf dem Spiel, Molly hat ihre eigenen Dämonen im Zusammenhang mit den Ermittlungen aufgescheucht und Berger beginnt immer mehr daran zu zweifeln, dass hier alles mit rechten Dingen zugeht. Als es dann hart auf hart kommt, werden klassische Mechanismen gestartet, also Einzelgänge der Ermittler ohne Kontaktaufnahme zum anderen. Hinzu finden die Handlungsstränge zueinander und das falsche Spiel der einen Seite wird vom falschen Spiel der anderen Seite getoppt und hintertrieben, sodass Berger und Blom in der Mitte zum Spielball werden. Es geht um viel Geld, es wird getäuscht, gedroht, manipuliert, verletzt und getötet. Verfilmt wäre dieser Krimi nichts für zart besaitete Gemüter. Der Bösewicht, Vitenka, scheint am Ende die Oberhand gewonnen zu haben, und selbst Bloms kleine Tochter wird in die Sache mit einbezogen. Es bedarf eines weiteren Showdowns mit Unterstützung der Säpo, der in seinen Konsequenzen durchaus heftig ausfällt. Wer sich danach auf ein romantisches Ende freut, hat die Rechnung ohne Dahl gemacht.

Man findet auch in diesem Band Motive wieder, die zu Dahls Markenzeichen gehören: das Verwirrspiel, wem zu trauen ist, eine rasante Dramaturgie, der Showdown mit Entführungen und der Cliffhanger am Ende. Die Persönlichkeiten Berger und Blom können sich dennoch in diesem Band entwickeln und somit in Folgeromanen weiter ausdifferenzieren. Dennoch kann man die Geschichte kaum aus der Hand legen, man wird mitgerissen. Es ist großartige, spannende Unterhaltung und das Warten auf den nächsten Roman wird hart werden.

geschrieben am 15.03.2020 | 458 Wörter | 2587 Zeichen

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