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Stick oder Stirb


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Magdalena Kneisel

Stick oder Stirb Stick oder Stirb ist der neue kriminalistische Beitrag von Tatjana Kruse für Schwäbisch Hall. Im Mittelpunkt des Geschehens steht Siggi Seifferheld, der seine Kommisariatskarriere mit seiner wohlverdienten Pension beendet. So war es zumindest der Plan und dann überschlagen sich die Ereignisse und Siggi wird auf sehr widersinnigen Irrwegen Opfer seines stickenden Ehrenamts. Nach seiner Pension versucht Siggi sein Leben zu genießen. Dazu gehören Was eigentlich nicht geplant war ist die Welpenschule seiner Ehefrau, die auf den Trichter gekommen ist, widersinnige scheinende Kreuzungen, wie den Schnudel (Mischung zwischen Schnauzer und Pudel) zu erziehen. Geplant war auch nicht, dass er die Polizeiberichterstattung im Haller Tagblatt übernimmt. Aber diese hat er nach seinem Austritt geerbt, weil er nicht nein sagen konnte. Und weil seine Chefin nicht nein sagen will, versucht er sich mit Polizeiberichten am Rande des Unkorrekten aus der Affäre zu ziehen. Geplant war sein Leben mit seiner Ehefrau zu verbringen und mit seinem Hund Gassi zu gehen. Diesem Hobby widmet er sich, als – völlig ungeplant – das irrwitzige geschieht. Siggi Seifferheld wird entführt und mit ihm kann auch Pjotr, der ehemalige Mafiaboss entfliehen. Dieser hat tags zuvor einen Schwächeanfall in Siggis Männer-Stick-Runde erlitten. Und wider davor hat Siggi erfahren, dass Pjotrs Nachfolger, Igor nun ebenfalls im Haller Knast einsitzt. Und der ist Pjotr nicht wohl gesonnen. So beginnt das Chaos und die Suche im kleinstädtischen Schwäbisch Hall. Während Siggis Freunde und Verwandte angemahnt sind, sich auf die Suche nach ihrem Seifferheld zu begeben, harrren Pjotr und Siggi auf ihre Befreiung. Zahlreiche schrullige und bisweilen skurille Figuren tauchen im Seifferheld Universum aus. Diese werden jedoch liebevoll kleinschrittig eingeführt und erklärt, so dass sich das Buch auch für Neulinge eignet. Insgesamt wechseln sich spannende, humoristische und nachdenkliche Passagen ab. Wobei jetzt keine Art von nervenzerreißender Hochspannung erzeugt wird, sondern der prickelnde Lesegenuss des „Ich will wissen, wie es weiter geht!“ Für mich menschelt es in diesem Buch sehr, auch wenn einige Stereotypen und Klischees bedient werden, kommen die Eigenheiten der Charaktere gut zur Geltung. Für mich sehr positiv war auch die relativ seichte kriminalistische Handlung, da ich kein Fan von Massenmorden und unzähligen Quotentoten in Krimis bin, bei denen man den Überblick verliert. Vom Inhalt abgesehen, haben es mir die abgerundeten Ecken des Buches angetag. Ein Verknicken im Rucksack oder in der Handtasche ist so schwerer möglich. Für jemanden wie mich, die Bücher im Zug oder für die Mittagspause mitnimmt, ein kleiner Bonus. Insgesamt ein kurzweiliges Lesevergnügen, dass sich nicht nur für Pausenzeiten, sondern auch für gemütliche Couchabende anbietet.

Stick oder Stirb ist der neue kriminalistische Beitrag von Tatjana Kruse für Schwäbisch Hall. Im Mittelpunkt des Geschehens steht Siggi Seifferheld, der seine Kommisariatskarriere mit seiner wohlverdienten Pension beendet. So war es zumindest der Plan und dann überschlagen sich die Ereignisse und Siggi wird auf sehr widersinnigen Irrwegen Opfer seines stickenden Ehrenamts.

weitere Rezensionen von Magdalena Kneisel

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Buchtitel
2
23.11.2018
3
23.09.2018
4
23.09.2018

Nach seiner Pension versucht Siggi sein Leben zu genießen. Dazu gehören

Was eigentlich nicht geplant war ist die Welpenschule seiner Ehefrau, die auf den Trichter gekommen ist, widersinnige scheinende Kreuzungen, wie den Schnudel (Mischung zwischen Schnauzer und Pudel) zu erziehen. Geplant war auch nicht, dass er die Polizeiberichterstattung im Haller Tagblatt übernimmt. Aber diese hat er nach seinem Austritt geerbt, weil er nicht nein sagen konnte. Und weil seine Chefin nicht nein sagen will, versucht er sich mit Polizeiberichten am Rande des Unkorrekten aus der Affäre zu ziehen. Geplant war sein Leben mit seiner Ehefrau zu verbringen und mit seinem Hund Gassi zu gehen.

Diesem Hobby widmet er sich, als – völlig ungeplant – das irrwitzige geschieht. Siggi Seifferheld wird entführt und mit ihm kann auch Pjotr, der ehemalige Mafiaboss entfliehen. Dieser hat tags zuvor einen Schwächeanfall in Siggis Männer-Stick-Runde erlitten. Und wider davor hat Siggi erfahren, dass Pjotrs Nachfolger, Igor nun ebenfalls im Haller Knast einsitzt. Und der ist Pjotr nicht wohl gesonnen.

So beginnt das Chaos und die Suche im kleinstädtischen Schwäbisch Hall. Während Siggis Freunde und Verwandte angemahnt sind, sich auf die Suche nach ihrem Seifferheld zu begeben, harrren Pjotr und Siggi auf ihre Befreiung.

Zahlreiche schrullige und bisweilen skurille Figuren tauchen im Seifferheld Universum aus. Diese werden jedoch liebevoll kleinschrittig eingeführt und erklärt, so dass sich das Buch auch für Neulinge eignet. Insgesamt wechseln sich spannende, humoristische und nachdenkliche Passagen ab. Wobei jetzt keine Art von nervenzerreißender Hochspannung erzeugt wird, sondern der prickelnde Lesegenuss des „Ich will wissen, wie es weiter geht!“ Für mich menschelt es in diesem Buch sehr, auch wenn einige Stereotypen und Klischees bedient werden, kommen die Eigenheiten der Charaktere gut zur Geltung. Für mich sehr positiv war auch die relativ seichte kriminalistische Handlung, da ich kein Fan von Massenmorden und unzähligen Quotentoten in Krimis bin, bei denen man den Überblick verliert.

Vom Inhalt abgesehen, haben es mir die abgerundeten Ecken des Buches angetag. Ein Verknicken im Rucksack oder in der Handtasche ist so schwerer möglich. Für jemanden wie mich, die Bücher im Zug oder für die Mittagspause mitnimmt, ein kleiner Bonus.

Insgesamt ein kurzweiliges Lesevergnügen, dass sich nicht nur für Pausenzeiten, sondern auch für gemütliche Couchabende anbietet.

geschrieben am 23.11.2018 | 417 Wörter | 2429 Zeichen

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