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Faunblut


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Rezension von

Johanna Paik

Faunblut Nina Blazon ist mit „Faunblut“ ein wirklich spannender und zugleich romantischer Fantasy-Roman gelungen. Sie entführt die Leser in eine unwirkliche und doch realistisch gestaltete Welt, in die man nur zu gern versinkt. Das Mädchen Jade mit den grünen Augen wächst in einem schlecht gehenden Hotel direkt am Fluss der Stadt auf. Im Larimar fühlt sie sich sicher, obwohl die Weltordnung um sie herum ins Wanken zu geraten droht. Zwar gibt es die strenge Herrscherin Lady, doch bedrohen unheimliche Gestalten die Stadt. Wie jedes andere Kind ist auch Jade mit den Gruselgeschichten um die Echos aufgewachsen. Doch die Begegnung mit einem solchen Wesen, das von den Wächtern der Lady getötet wurde, lässt sie an den alten Geschichten zweifeln. Auch der alte Ben, der schon vor der Herrschaft der Lady in der Stadt lebte, spricht nur in Rätseln, die in Jade mehr und mehr die Frage aufkommen lassen wer nun gut und wer böse ist. Und vor allem: Auf welcher Seite will sie stehen? Auch die beiden Nordländer, die auf Befehl der Lady im Hotel wohnen müssen, bringen kein Licht ins Dunkel. Ganz im Gegenteil. Gerade die Tatsache, dass Jade sich von dem schönen, aber doch gefährlichen Faun angezogen fühlt und dieser sich sehr widersprüchlich verhält, lässt sie immer mehr zweifeln. Auch die Tatsache, dass nur ihr Spiegelbild im Fluss ein Eigenleben zu haben scheint, macht ihr mehr und mehr Sorgen. Nina Blazon schafft es bis zum Ende, immer weitere Rätsel in die Geschichte um das Mädchen Jade einfließen zu lassen. Der Leser begleitet Jade auf ihrer Suche nach der Wahrheit über ihre Stadt und ihre eigene Vergangenheit. Wie Jade selbst ist auch der Leser oftmals auf der falschen Fährte und weiß selbst nicht, wer nun Freund oder Feind ist. So wird die Spannung gekonnt bis zum Ende der Geschichte gesteigert, bis sich am Ende alles auflöst. Doch geht es wirklich gut aus? Wer spannende Fantasy-Romane liebt, ist mit diesem Buch wirklich gut beraten. Die von Blazon geschaffene Welt am Fluss, mit all den mystischen Wesen ist perfekt bis ins letzte Detail konstruiert. So kann sich der Leser innerhalb kürzester Zeit in Jade hineinversetzen und sie bei ihrer Suche nach der Wahrheit begleiten. Mit diesem Roman hat Nina Blazon definitiv einen echten Pageturner geschaffen. Bleibt zu hoffen, dass sie das hohe Niveau, das sie sich damit gesteckt hat, bei ihren weiteren Werken halten kann.

Nina Blazon ist mit „Faunblut“ ein wirklich spannender und zugleich romantischer Fantasy-Roman gelungen. Sie entführt die Leser in eine unwirkliche und doch realistisch gestaltete Welt, in die man nur zu gern versinkt.

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Das Mädchen Jade mit den grünen Augen wächst in einem schlecht gehenden Hotel direkt am Fluss der Stadt auf. Im Larimar fühlt sie sich sicher, obwohl die Weltordnung um sie herum ins Wanken zu geraten droht. Zwar gibt es die strenge Herrscherin Lady, doch bedrohen unheimliche Gestalten die Stadt. Wie jedes andere Kind ist auch Jade mit den Gruselgeschichten um die Echos aufgewachsen. Doch die Begegnung mit einem solchen Wesen, das von den Wächtern der Lady getötet wurde, lässt sie an den alten Geschichten zweifeln. Auch der alte Ben, der schon vor der Herrschaft der Lady in der Stadt lebte, spricht nur in Rätseln, die in Jade mehr und mehr die Frage aufkommen lassen wer nun gut und wer böse ist. Und vor allem: Auf welcher Seite will sie stehen?

Auch die beiden Nordländer, die auf Befehl der Lady im Hotel wohnen müssen, bringen kein Licht ins Dunkel. Ganz im Gegenteil. Gerade die Tatsache, dass Jade sich von dem schönen, aber doch gefährlichen Faun angezogen fühlt und dieser sich sehr widersprüchlich verhält, lässt sie immer mehr zweifeln. Auch die Tatsache, dass nur ihr Spiegelbild im Fluss ein Eigenleben zu haben scheint, macht ihr mehr und mehr Sorgen.

Nina Blazon schafft es bis zum Ende, immer weitere Rätsel in die Geschichte um das Mädchen Jade einfließen zu lassen. Der Leser begleitet Jade auf ihrer Suche nach der Wahrheit über ihre Stadt und ihre eigene Vergangenheit. Wie Jade selbst ist auch der Leser oftmals auf der falschen Fährte und weiß selbst nicht, wer nun Freund oder Feind ist. So wird die Spannung gekonnt bis zum Ende der Geschichte gesteigert, bis sich am Ende alles auflöst. Doch geht es wirklich gut aus?

Wer spannende Fantasy-Romane liebt, ist mit diesem Buch wirklich gut beraten. Die von Blazon geschaffene Welt am Fluss, mit all den mystischen Wesen ist perfekt bis ins letzte Detail konstruiert. So kann sich der Leser innerhalb kürzester Zeit in Jade hineinversetzen und sie bei ihrer Suche nach der Wahrheit begleiten. Mit diesem Roman hat Nina Blazon definitiv einen echten Pageturner geschaffen. Bleibt zu hoffen, dass sie das hohe Niveau, das sie sich damit gesteckt hat, bei ihren weiteren Werken halten kann.

geschrieben am 05.02.2009 | 392 Wörter | 1993 Zeichen

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