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Emerging Markets für Anleger


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Rezension von

Adrian Witt

Emerging Markets für Anleger Angesichts der seit Jahren anhaltenden Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) bleiben den Bundesbürgern kaum noch Alternativen, als sich mit dem Thema „Börse“ näher zu beschäftigen, wenn sie ihre Ersparnisse vor dem schleichenden Wertverlust durch die Inflation schützen wollen. Doch hat man erst einmal die Hemmung überwunden und sich in das Thema „Börse“ eingearbeitet, stellen sich viele Börsenneulinge die berechtigte Frage: In was und vor allem wo investieren? Denn neben einer Vielzahl von Anlageprodukten wie Aktien, Derivate, ETFs und Fonds können Anleger an der Börse nicht nur zwischen verschiedenen Anlagestrategien wählen, sondern insbesondere auch auf unterschiedliche Märkte setzen. Während der überwiegende Teil der Privatanleger sich auf die industriell fortschrittlichen Märkte in Europa und dem nordamerikanischen Kontinent konzentrieren, werden viele andere und oft auch interessantere Märkte viel zu wenig von Anlegern beachtet. Dabei wird die globalwirtschaftliche Entwicklung längst nicht mehr nur von Industrienationen wie den USA, Deutschland oder Japan bestimmt, sondern immer öfter auch von aufstrebenden Schwellenländern, sogenannten Emerging Markets, wie China, Indien oder Südkorea geprägt. Warum aber sollten Privatanleger auch Investitionen in Emerging Markets in Betracht ziehen? Auf diese Frage findet Mark Mobius, Pionier der ersten Stunde für globale Aktieninvestments in den Schwellenländern und langjähriger Portfoliomanager der US-Fondsgesellschaft Franklin Templeton, in seinem bereits 2013 im Börsenbuchverlag erschienenen Buch „Emerging Markets für Anleger“ klare Worte. Die Volkswirtschaften von Schwellenländern wachsen deutlich schneller als die von einkommensstärkeren Industrieländern, was sich nicht nur bei der wirtschaftlichen Entwicklung der einzelnen Länder offenbar, sondern auch an einem stetig steigenden Pro-Kopf-Einkommen. Bestes Beispiel ist wohl Südkorea. Gehörte das Land mit einem Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt von 67 US-Dollar und einer durchschnittlichen Lebenserwartung von nur 50 Jahren am Ende der 1950er Jahre noch zu den ärmsten Ländern der Welt, liegt die Lebenserwartung heute bei 82 Jahren, während die südkoreanische Volkswirtschaft zu den führenden der Welt zählt. Zudem genügt bereits ein Blick auf den Atlas, um zu verdeutlichen, welchen globalen Stellenwert Schwellenländer haben. So entfallen auf Schwellenländer 77 Prozent der globalen Landmasse, über 80 Prozent der Weltbevölkerung von derzeit 7,6 Milliarden Menschen, mehr als 65 Prozent der globalen Devisenreserven und rund 50 Prozent des globalen Bruttoinlandproduktes (BIP). Um Privatanlegern die Märkte der Schwellenländer näher zu bringen, erläutert Mark Mobius auf 202 Seiten im Rahmen von 18 aufeinander aufbauenden Kapiteln die wesentlichen Grundlagen die von Nöten sind, um in Emerging Markets zu investieren. Neben einer anfänglichen Definition was Schwellenländer charakterisiert und wie sie sich von Industrienationen abgrenzen, widmet sich das Buch vor allem der Investitionsentscheidung. Dabei werden neben Vorteilen auch Risikofaktoren hinsichtlich einer Investition in Schwellenländer thematisiert, Investitionsmöglichkeiten aufgezeigt und verschiedene Anlagestile angesprochen. Zudem erhält der Leser eine Einführung in das Research, Hinweise über wichtige Einflussfaktoren auf Schwellenländer und eine umfangreiche Antwort auf die Frage, wie sich aus einer Panik an den Anlagemärkten Kapital schlagen lässt. Zu guter Letzt wird das Buch über „Emerging Markets für Anleger“ mit wichtigen Investmentattributen und Anlageregeln für Investoren geschlossen, damit sich die Investitionsentscheidung in Schwellenländermärkten nicht zum Fehlschlag entwickelt. Schwellenländer wie China und Indien haben in den vergangenen Jahren ein enormes Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum vollzogen, das nicht länger von Anlegern ignoriert werden kann. Da diese Märkte in der Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen werden, wird es immer wichtiger, sich auch mit ihrer Entwicklung zu beschäftigen und dabei zumindest ein solides Grundlagenwissen und auch -verständnis zu erwerben. Mark Mobius gibt hierfür die entscheidenden Impulse und vermittelt auf verständliche Weise, was Privatanleger über Investitionen in Wachstumsmärkte wissen müssen.

Angesichts der seit Jahren anhaltenden Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) bleiben den Bundesbürgern kaum noch Alternativen, als sich mit dem Thema „Börse“ näher zu beschäftigen, wenn sie ihre Ersparnisse vor dem schleichenden Wertverlust durch die Inflation schützen wollen.

Doch hat man erst einmal die Hemmung überwunden und sich in das Thema „Börse“ eingearbeitet, stellen sich viele Börsenneulinge die berechtigte Frage: In was und vor allem wo investieren? Denn neben einer Vielzahl von Anlageprodukten wie Aktien, Derivate, ETFs und Fonds können Anleger an der Börse nicht nur zwischen verschiedenen Anlagestrategien wählen, sondern insbesondere auch auf unterschiedliche Märkte setzen. Während der überwiegende Teil der Privatanleger sich auf die industriell fortschrittlichen Märkte in Europa und dem nordamerikanischen Kontinent konzentrieren, werden viele andere und oft auch interessantere Märkte viel zu wenig von Anlegern beachtet. Dabei wird die globalwirtschaftliche Entwicklung längst nicht mehr nur von Industrienationen wie den USA, Deutschland oder Japan bestimmt, sondern immer öfter auch von aufstrebenden Schwellenländern, sogenannten Emerging Markets, wie China, Indien oder Südkorea geprägt.

Warum aber sollten Privatanleger auch Investitionen in Emerging Markets in Betracht ziehen? Auf diese Frage findet Mark Mobius, Pionier der ersten Stunde für globale Aktieninvestments in den Schwellenländern und langjähriger Portfoliomanager der US-Fondsgesellschaft Franklin Templeton, in seinem bereits 2013 im Börsenbuchverlag erschienenen Buch „Emerging Markets für Anleger“ klare Worte. Die Volkswirtschaften von Schwellenländern wachsen deutlich schneller als die von einkommensstärkeren Industrieländern, was sich nicht nur bei der wirtschaftlichen Entwicklung der einzelnen Länder offenbar, sondern auch an einem stetig steigenden Pro-Kopf-Einkommen. Bestes Beispiel ist wohl Südkorea. Gehörte das Land mit einem Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt von 67 US-Dollar und einer durchschnittlichen Lebenserwartung von nur 50 Jahren am Ende der 1950er Jahre noch zu den ärmsten Ländern der Welt, liegt die Lebenserwartung heute bei 82 Jahren, während die südkoreanische Volkswirtschaft zu den führenden der Welt zählt. Zudem genügt bereits ein Blick auf den Atlas, um zu verdeutlichen, welchen globalen Stellenwert Schwellenländer haben. So entfallen auf Schwellenländer 77 Prozent der globalen Landmasse, über 80 Prozent der Weltbevölkerung von derzeit 7,6 Milliarden Menschen, mehr als 65 Prozent der globalen Devisenreserven und rund 50 Prozent des globalen Bruttoinlandproduktes (BIP).

Um Privatanlegern die Märkte der Schwellenländer näher zu bringen, erläutert Mark Mobius auf 202 Seiten im Rahmen von 18 aufeinander aufbauenden Kapiteln die wesentlichen Grundlagen die von Nöten sind, um in Emerging Markets zu investieren. Neben einer anfänglichen Definition was Schwellenländer charakterisiert und wie sie sich von Industrienationen abgrenzen, widmet sich das Buch vor allem der Investitionsentscheidung. Dabei werden neben Vorteilen auch Risikofaktoren hinsichtlich einer Investition in Schwellenländer thematisiert, Investitionsmöglichkeiten aufgezeigt und verschiedene Anlagestile angesprochen. Zudem erhält der Leser eine Einführung in das Research, Hinweise über wichtige Einflussfaktoren auf Schwellenländer und eine umfangreiche Antwort auf die Frage, wie sich aus einer Panik an den Anlagemärkten Kapital schlagen lässt. Zu guter Letzt wird das Buch über „Emerging Markets für Anleger“ mit wichtigen Investmentattributen und Anlageregeln für Investoren geschlossen, damit sich die Investitionsentscheidung in Schwellenländermärkten nicht zum Fehlschlag entwickelt.

Schwellenländer wie China und Indien haben in den vergangenen Jahren ein enormes Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum vollzogen, das nicht länger von Anlegern ignoriert werden kann. Da diese Märkte in der Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen werden, wird es immer wichtiger, sich auch mit ihrer Entwicklung zu beschäftigen und dabei zumindest ein solides Grundlagenwissen und auch -verständnis zu erwerben. Mark Mobius gibt hierfür die entscheidenden Impulse und vermittelt auf verständliche Weise, was Privatanleger über Investitionen in Wachstumsmärkte wissen müssen.

geschrieben am 08.12.2018 | 560 Wörter | 3731 Zeichen

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